Die Tretunterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil moderner E-Bikes und sorgt für eine angenehmere und effizientere Fahrt – sei es im Alltag oder auf anspruchsvollen Trails. In einem kürzlich erschienenen Video wurden die wichtigsten Einstellungen zur Tretunterstützung und deren Funktionsweise erläutert (siehe unten). In diesem Blogbeitrag fassen wir die zentralen Punkte zusammen und erklären, wie du das Maximum aus deinem E-Bike herausholen kannst.
Drehmomentsensor: Wie sensibel soll er sein?
Ein wichtiger Punkt ist die Empfindlichkeit des Drehmomentsensors. Der Drehmomentsensor misst, wie stark du in die Pedale trittst, und bestimmt, wann der Motor aktiviert wird. Je nach Einstellung kann die Sensibilität angepasst werden:
- 100 % Sensibilität: Der Motor reagiert bereits bei sehr geringem Pedaldruck.
- 0 % Sensibilität: Es sind bis zu 10 Newtonmeter Kraft erforderlich, bevor der Motor Unterstützung bietet.
Der Grund für diese Einstellmöglichkeit ist, dass das System modular aufgebaut ist und der Einbau des Sensors durch den Kunden möglicherweise nicht immer perfekt ist. Durch die Anpassung der Sensibilität kann verhindert werden, dass der Motor durch eine Fehlinstallation oder ungenaue Drehmomentsignale ungewollt aktiviert wird. Sicherheit steht hierbei an erster Stelle!
Power Ramp-Up Time: Glattes oder schnelles Ansprechverhalten?
Die Hochlaufzeit der Leistung bestimmt, wie schnell der Motor auf deine Pedalbewegungen reagiert. Wenn du diese Zeit verlängerst, wird die Leistung des Motors gleichmäßiger und sanfter aktiviert – ideal für das tägliche Pendeln. Verkürzt du die Zeit hingegen, reagiert der Motor viel schneller auf deine Tretbewegungen, was sich besonders für Mountainbiking auf anspruchsvollen Trails eignet.
Motorassistenzfaktor: Wie viel Unterstützung brauchst du?
Der Motorassistenzfaktor bestimmt, wie stark du treten musst, um die volle Unterstützung vom Motor zu erhalten. Du kannst diesen Wert anpassen, um je nach Fahrweise und Gelände das optimale Maß an Unterstützung zu erhalten. So kann beispielsweise bei sehr steilen Anstiegen der Motor so eingestellt werden, dass er auch bei starkem Pedalieren noch Unterstützung bietet, während andere lieber eine konstante Unterstützung bei geringem Kraftaufwand bevorzugen.
Erweiterte Einstellungen: Start- und Stopp-Bedingungen
Das Video geht auch auf die erweiterten Einstellungen der Tretunterstützung ein, wie den Kadenzstart und die Rückwärtspedal-Abschaltung. Diese Funktionen sorgen dafür, dass der Motor sicher und kontrolliert arbeitet, auch unter schwierigen Bedingungen wie beim Anfahren an einem steilen Hang oder wenn du schnell auf eine bestimmte Situation reagieren musst.
Fazit
Die richtige Einstellung der Tretunterstützung kann dein Fahrerlebnis entscheidend verbessern – egal, ob du gemütlich zur Arbeit fährst oder sportlich anspruchsvolle Strecken bewältigen möchtest. Es lohnt sich, Zeit in die Feinjustierung dieser Funktionen zu investieren, um den Komfort und die Sicherheit beim E-Bike-Fahren zu erhöhen.
Wenn du mehr über die Funktionsweise der Tretunterstützung und die verschiedenen Einstellungen erfahren möchtest, schau dir das nachfolgende Video an. Es erklärt die Details noch genauer und bietet hilfreiche Tipps, wie du das Beste aus deinem E-Bike herausholst.