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CO2-Fußabdruck des E-Bikes: Wie umweltfreundlich sind sie wirklich?

E-Bikes werden immer häufiger auf unseren Straßen genutzt, insbesondere von Menschen, die längere Strecken zurücklegen müssen oder Lasten und Kinder transportieren möchten. Als Alternative zum Auto bieten E-Bikes eine Vielzahl von Vorteilen: Sie sind günstiger, ökologischer, gesünder, oft sogar schneller und benötigen in Städten weniger Platz. Doch wie nachhaltig sind sie wirklich, wenn man den CO2-Fußabdruck betrachtet?

Umweltfreundlich mit dem E-Bike unterwegs?

E-Bikes bieten eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, vor allem auf Strecken, die für ein normales Fahrrad zu weit oder zu anstrengend wären. Besonders Pendler, die täglich 5-10 Kilometer und mehr zurücklegen, profitieren von E-Bikes. Sie ermöglichen einen klimafreundlichen und stressfreien Arbeitsweg.

Darüber hinaus bieten E-Bikes Mobilitätsvorteile für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, längere Strecken mit einem normalen Fahrrad zu fahren. Lasten-E-Bikes sind ebenfalls eine umweltfreundliche Option für den Transport von Kindern oder schweren Gegenständen und bieten auch Gewerbetreibenden, wie Handwerkern, eine klimafreundliche Alternative zum Pkw.

Wie umweltfreundlich sind E-Bikes im Vergleich zum Auto?

Bosch hat gemeinsam mit dem TÜV Rheinland den CO2-Fußabdruck der E-Bikes analysiert. Demnach verursacht ein Pedelec im Lebenszyklus durchschnittlich 299 Kilogramm CO2-Äquivalente. Davon entfallen 121 Kilogramm auf das eBike-System (Antriebseinheit, Batterie, Display), wobei der Akku den größten Anteil (59 %) hat. Fahrradkomponenten verursachen 112 Kilogramm, die Nutzung 44 Kilogramm und Transport, Verpackung sowie Recycling 22 Kilogramm. Zum Vergleich: Ein Auto mit Verbrennungsmotor erzeugt etwa 34.150 Kilogramm CO2. Nutzt man das E-Bike anstelle eines Autos, ist die CO2-Bilanz des Akkus bereits nach 450 Kilometern ausgeglichen.

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Quelle: Bosch

Zusätzlich lässt sich die Umweltbilanz weiter verbessern, wenn der Akku des E-Bikes mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen wird.

Vorteile des Nachrüstens eines Fahrrads mit einem E-Bike-Motor

Das Nachrüsten eines bestehenden Fahrrads mit einem E-Bike-Motor bietet mehrere ökologische Vorteile. Anstatt ein neues E-Bike zu kaufen, kann man das vorhandene Fahrrad weiter nutzen und damit den Bedarf an neuen Materialien reduzieren. Dies vermeidet die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung eines neuen E-Bikes anfallen würden (ca. 112 kg CO2-eq lt. vorstehender Grafik). Durch das Nachrüsten wird die Lebensdauer des Fahrrads verlängert und gleichzeitig die Umweltbilanz verbessert, da keine zusätzlichen Ressourcen für ein neues Fahrrads benötigt werden. Dies ist eine ideale Lösung für umweltbewusste Radfahrer, die ihre Mobilität nachhaltig aufrüsten möchten.

E-Bikes vs. normale Fahrräder

Ein Wechsel vom klassischen Fahrrad zum E-Bike bringt allerdings keinen unmittelbaren Umweltnutzen. Die Herstellung des Akkus verursacht zusätzliche CO2-Emissionen, die nur dann ausgeglichen werden, wenn das E-Bike tatsächlich als Ersatz für ein Auto oder andere motorisierte Verkehrsmittel genutzt wird. Der Vorteil des E-Bikes liegt somit in der Vermeidung von Autofahrten.

Umweltbelastungen durch die Akkuproduktion

Ein großer Teil der Umweltbelastungen bei E-Bikes geht auf die Produktion der Lithium-Ionen-Akkus zurück. Diese enthalten Rohstoffe wie Kobalt, Nickel und Lithium, deren Abbau erhebliche ökologische und soziale Probleme mit sich bringt. So verbraucht der Abbau von Lithium große Mengen an Wasser, während der Kobaltbergbau zur Kontamination von Wasserquellen führen kann.

Um diese Auswirkungen zu minimieren, ist eine lange Lebensdauer der Akkus entscheidend. Je länger ein Akku genutzt wird, desto geringer sind die Umweltauswirkungen pro gefahrenem Kilometer. Zudem können Akkus nach ihrer Nutzung im E-Bike in stationären Energiespeichersystemen weiterverwendet werden. Am Ende ihrer Lebensdauer sollten sie recycelt werden, um wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen und die Belastungen durch die Primärgewinnung zu verringern.

Fazit

Der CO2-Fußabdruck eines E-Bikes ist im Vergleich zum Auto deutlich geringer, was E-Bikes zu einer umweltfreundlichen Alternative macht, insbesondere für Stadtbewohner und Pendler. Während die Herstellung des Akkus initiale Emissionen verursacht, können diese durch regelmäßige Nutzung und den Ersatz von Autofahrten schnell ausgeglichen werden. Durch das Nachrüsten eines bestehenden Fahrrads lässt sich die Umweltbilanz sogar weiter verbessern, da keine zusätzlichen Emissionen für die Produktion eines neuen E-Bikes anfallen. Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt jedoch in der verantwortungsvollen Nutzung der E-Bikes und dem bewussten Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden des Akkus.

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