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Die Bausteine des E-Bike Systems

Träumst du von einem E-Bike, aber dein aktuelles Fahrrad passt perfekt zu dir? Kein Problem. Mit unseren E-Bike Nachrüstsätzen kannst du dein geliebtes Fahrrad in ein komfortables E-Bike verwandeln. In diesem Blog erfährst du alles über die Komponenten des E-Bikes. Was davon ist unverzichtbar und was sind optionale Extras? Wie funktioniert das System eigentlich?

Erforderliche Komponenten des E-Bike Systems:

  • Motor und Controller
  • Kettenblatt und Kurbeln
  • Geschwindigkeitssensor
  • Hauptkabelbaum
  • Display
  • Akku und Ladegerät


Bei E-Bikes mit Mittelmotor befindet sich der Motor beim Tretlager (bei Nabenmotoren in der Radnabe). Der Controller ist jener Teil des Mittelmotors, an welchem die Kabel herauskommen. Er ist das "Gehirn" des E-Bike Systems und steuert alle Vorgänge. Viele glauben, dass das Display diese Aufgabe übernimmt. Das ist allerdings falsch, denn das Display ist nur ein Gerät zur Anzeige der Parameter und wird zum Einschalten des Systems, sowie Auswählen der Unterstützungsstufen benötigt.

Am Controller befinden sich mehrere Kabel, an denen folgende Komponenten angeschlossen werden:

  • Hauptkabelbaum: Dieser führt vom Motor nach vorne zum Lenker. Dort werden das Display und optional Gashebel, Schalt- und/oder Bremssensoren angeschlossen. Der Hauptkabelbaum ist bei Auswahl des Motors bereits enthalten.

  • Geschwindigkeitssensor: DIeser Sensor wird meist an der Kettenstrebe (Rahmen) und der Magnet an den Speichen montiert. Über diesen Sensor wird die Umdrehung des Reifens erfasst, womit der Controller die aktuelle Geschwindigkeit errechnet. Dieser Sensor ist bei Auswahl des Motors bereits enthalten.

  • Akku: Die meisten E-Bike Systeme sind mit 36V, 48V oder 52V Akkus kompatibel (nominale Spannung). Hierbei gibt es verschiedene Ausführungen - vom Flaschenhalterakku (praktisch, mit einem Schlüssel von der Schiene abnehmbar) über den Rucksackakku (auch in einer Tasche verstaubar) bis hin zum Maßakku (Maßanfertigung - Kapazität, Voltsystem und Abmessungen frei wählbar). Außerdem verfügen unsere Akkus über ein Bluetooth-BMS, womit Ladezustand, Kapazität, Zellstatus uvm. per App angezeigt werden.

Optionale Komponenten des E-Bike Systems:

  • Gashebel/Gasgriff: Bei Betätigung des Gashebels erfolgt die Motorunterstützung auch ohne Kurbelbewegung. Hierbei sind allerdings die gesetzlichen Vorgaben des Landes zu beachten (StVO).

  • Bremssensoren: Bei Betätigung des Bremshebels wird die Motorunterstützung sofort gestoppt - unabhängig davon, ob die Kurbeln bewegt und/oder der Gashebel betätigt werden.

  • Schaltsensor: Dabei wird die Motorunterstützung während des Schaltvorgangs (Sensor registriert den Zug am Schaltseil) für einen kurzen Moment unterbrochen. Das ermöglicht lastfreies Schalten und schont die Fahrradkette, als auch die Kassette.


Diese 3 Komponenten werden ebenfalls am Lenker installiert und somit am Hauptkabelbaum angeschlossen. Natürlich gibt es noch weitere optionale Komponenten, wie zb. Motorschutzblech, Beleuchtung, Solarpanel usw. Hier sind keine Grenzen gesetzt.

Wie funktioniert das E-Bike System?

Sobald alle Komponenten am Fahrrad installiert sind und der Akku eingeschalten ist, kann das System über das Display aktiviert werden. Hierbei wird nun die gewünschte Unterstützungsstufe (auch Assist-Levels genannt) ausgewählt. Diese können meist von 0-3, 0-5 oder 0-9 gewählt werden, wobei Stufe 0 bedeutet, dass die Motorunterstützung ausgeschalten ist. Je höher die gewählte Stufe, desto mehr Motorpower erhält man (abhängig von eingestellten Werten, siehe nachfolgenden Punkt "Programmierung"). Bei Kadenzsystemen (zb. Bafang BBS01/02/HD) wird die Unterstützung des Motors mittels Kurbelbewegung aktiviert. Bei E-Bike Systemen mit Drehmomentsteuerung (herkömmliche E-Bikes, CYC Motoren) wird die Motorunterstützung durch Pedaldruck aktiviert. In beiden Fällen gilt: Die Motorunterstützung wird durch das Stoppen der Kurbelbewegung beendet (Ausnahme: Betätigung des Gashebels).

Programmierung des E-Bike Motors:

Die Programmierung wird am Controller vorgenommen - entweder per Smartphone (Bluetooth) oder mittels Kabel und Laptop. Dabei können die Werte hinsichtlich Leistung, Geschwindigkeit, Ansprechverhalten, Unterstützung je Assist-Level, uvm. geändert werden. In vielen Fällen können diese Einstellungen auch 2-fach hinterlegt werden (2 Fahrprofile) - zb. Straßen- und Geländeprofil.

Durch die richtige Kombination der Komponenten und eine passende Programmierung am Controller kann das E-Bike optimal auf die Bedürfnisse und Vorlieben des Radfahrers abgestimmt werden. Ob für den täglichen Pendelverkehr, ausgedehnte Touren in der Natur oder einfach nur für den Spaß am Radfahren - das E-Bike System bietet eine vielseitige und komfortable Alternative zum herkömmlichen Fahrrad.

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  • Super

    Bin seit letztem Jahr begeisterter Photon-user und mit der Umrüstung sehr zufrieden. Man hat einfach mehr Möglichkeiten als beim E-Bike von der Stange. Neben den vielen zusätzlichen Komponenten ist die Programmierung für mich das tollste. Kann mir den Motor jederzeit mit dem Handy anpassen. Meine Freundin hat ein normales E-Bike - das kannst du nicht vergleichen. Würde nicht tauschen wollen.

  • Schön erklärt, danke


  • Verstanden

    Dachte immer, dass über das Display alles gesteuert wird - da gibt es also auch einen Controller ... interessant.

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